Projektformen

Die PÄDAGOGISCHE PRAXIS begleitet Kinder und/oder Jugendliche in erzieherischen Projekten und ist bemüht, erzieherische Projekte zugleich auch als bildende Projekte auszulegen. Wir verstehen Erziehung als Aufforderung zur Selbsttätigkeit der Zu-Erziehenden. In unserer Arbeit steht dabei im Zentrum die Aufforderung zum Lernen beim praktischen Üben, Arbeiten und Trainieren. Bildend können die Projekte werden, wenn die Kinder oder Jugendlichen sich tätig und reflektierend auseinandersetzen mit angebotenen oder selbstgewählten Themen und Materialien und wenn es den Erziehern auf diesem Weg zugleich gelingt, den Wissenshorizont der Kinder zu erweitern.

Um Bildung einheitlich mit Erziehung zu ermöglichen, bietet die PÄDAGOGISCHE PRAXIS den Kindern einen beschützten Raum und individuelle Zuwendung von sozialpädagogisch, handwerklich und/oder künstlerisch tätigen Menschen in möglichst kontinuierlichen Beziehungen. Die Aufnahme in Projekte der PÄDAGOGISCHEN PRAXIS setzt voraus, dass die Kinder einen eigenen Entschluss fassen, eine empfundene Not zu wenden. Daher muss sich “Erziehung als Aufforderung zum Mitmachen” schon vor Projektbeginn bewähren und das Verhältnis aller Beteiligten bereits beim ersten Kennenlernen grundlegend gestalten. Allein der Wille dritter kann die Arbeit in Projekten der PÄDAGOGISCHEN PRAXIS nicht tragen. Der Entschluss des Kindes oder Jugendlichen zum Mitmachen erst ermöglicht die Projekteilnahme. Andererseits können Kinder oder Jugendliche nur aufgenommen werden, die dort, wo sie bis dahin waren, nicht länger geduldet sind.

Das Team der PÄDAGOGISCHEN PRAXIS ist bemüht, Projekte mit starkem Aufforderungscharakter zu organisieren: Aufforderung der Kinder oder Jugendlichen zu horizonterweiterndem Training, zu gegenseitig nützlicher Arbeit und zum vielseitigen Lernen. Die jeweilige konkret individuelle Projektfindung und –entwicklung erfolgt möglichst nach einer entspannenden Muße- und Orientierungsphase im „Haus im Elfenland“.

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